Der Insolvenzverwalter von BBS Thomas Oberle hat bekannt gegeben, dass sich die Abspaltung der Motorsportabteilung nach den bisherigen Verhandlungsergebnissen des zur Zeit in der Insolvenz befindlichen Felgenherstellers nicht vermeiden lasse. Zum Ende des Jahres wird die Aufteilung vorgenommen.
Die Abteilung Motorsport, die Räder für die Formel 1 herstellt, wird zum 31. Dezember in den Besitz der japanischen Firma ‚Washi Kosan‘ übergehen. Das Unternehmen gehört zur Ono-Gruppe, die bisher BBS beliefert hat. Die etwa 45 Beschäftigten der Motorsportabteilung sollen weiterhin mit ihren Aufgaben betreut bleiben.
Da sich für das Gesamtunternehmen BBS kein Käufer finden ließ, sei eine Aufteilung laut Insolvenzverwalter unvermeidlich gewesen. Jedoch sei auch für den übrigen Teil der Felgenproduktion mit etwa 400 Beschäftigten ein Investor gefunden worden. Über die vertraglichen Details werde derzeit verhandelt. Die Arbeitsplätze der beiden deutschen Standorte sollen somit erhalten bleiben.